Branding: Sprachrohr der Szene werden

Ständige „kauft unser Album“ Werbung  geht den Fans bald auf die Nerven und auch das Material für regelmäßige Pressemitteilungen geht irgendwann aus. Doch es gibt einen sehr wertvollen Weg, in der Szene präsent zu bleiben, auch wenn der letzte Albumrelease schon eine ganze Weile zurückliegt. Darüber wollen wir heute sprechen.

Statt die Szene permanent aufzufordern, etwas für uns zu tun, können wir etwas für die Szene tun – ask not what your scene can do for you but what you can do for your scene. Right? Dabei können wir unsere Reichweite erhöhen und regelrechtes Branding betreiben.

Wir definieren also unsere Szene anhand unserer Stilrichtung, Gesinnung und des Lebensgefühls und bemühen uns, weitere Anhänger dieser Szene zu erreichen, um sie zu informieren, zu unterhalten oder in ihrer Lebenseinstellung zu bestätigen. Aber wie gehen wir vor?

Blogs, eigene Webzines
Nicht nur Musiker, sogar Anwälte, Berater und viele andere Gewerbetreibende betreiben eigene Blogs. Ziel ist natürlich die Übermittlung von Informationen, um Kompetenz zu zeigen und Vertrauen zu vertiefen. Sicherlich hat die Sache auch einen SEO Hintergrund. Wer mehr schreibt, kann leichter von neuen Interessenten gefunden werden.

Eigene Kolumne
Eine Kolumne bei einem Magazin oder einer bestehenden Website gibt uns die Chance, unsere Botschaft einem bereits vorhandenen Publikum zu vermitteln. Hier können wir Geschichten erzählen, von Erlebnissen berichten, die Musik anderer vorstellen, vor allem aber können wir die Flagge unserer Szene hochhalten und den Lesern dabei zeigen, dass wir ihre Meinung und ihren Geschmack vertreten.

Eine Kolumne zu bekommen ist insbesondere bei Musikwebsites gar nicht so schwierig, da die Betreiber in aller Regel sehr dankbar für neue Inhalte sind.

Eigene Radiosendung
Wer gerne spricht, darf sich zudem als Moderator einer eigenen Radioshow versuchen. Während uns die öffentlich rechtlichen sicherlich abblitzen lassen, freuen sich kleine online Spartensender über Unterstützung durch eine wöchentliche Show. Wichtig ist allerdings, dass wir uns regelmäßig Zeit nehmen, eine solche Show zu einer bestimmten Uhrzeit zu liefern. Onlineradios „senden“ gerne live, da Livesendungen über das reine Hören hinaus noch weitere interaktive Möglichkeiten bieten.

Social Media
Soziale Medien sollten wir sinnvoll und in geeigneten Maßen verwenden. Um unsere „Mission“ im Namen der Szene durchzusetzen, sollten wir darauf achten, unsere Postings genau diesem bestimmten Motto zu widmen: der Musik, dem Lebensgefühl, den Idealen, die wir vertreten.

Ziel des Ganzen ist es, den Fans unserer Musikrichtung zu zeigen, dass wir auf ihrer Seite stehen und uns für das stark machen, wofür Musik und Szene stehen. So kann es uns gelingen, unsere Popularität zu erhöhen, Sympathien zu gewinnen und am Ende gar zum Sprachrohr der Szene zu werden.

 

Viel Erfolg,

Julian Angel

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Über Julian Angel

Julian Angel ist chartnotierter Rockmusiker mit Hollywood Filmmusik Credits, Eventproduzent und Organisator der MusicBiz Madness Konferenz, Deutschlands erster Musikbusiness Konferenz für Musiker.
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