Erfolg generiert Erfolg

Erfolg generiert Erfolg. Dem liegen offenbar ganz simple menschliche Züge zu Grunde. Die Studie einer amerikanischen Universität hat ergeben, dass sich Probanden, denen die aktuellen Spotify Charts vorgesetzt wurden, nahezu ausschließlich für die ganz oben platzierten Songs interessierten – selbst dann, als man die Charts auf den Kopf gestellt hatte und der Song vom Ende der Charts plötzlich ganz oben stand.

Es scheint also etwas von erfolgreichen Bands und Songs auszugehen. Ob Reiz oder Glaubwürdigkeit, wenn dieses gewisse Etwas also durchaus seine Wirkung hat, will es bestimmt jede Band haben. Doch wie, wenn man noch ganz am Anfang des möglichen Erfolges steht und keinen Charterfolg vorzuweisen hat?

Ein Bericht über den Rockmusiker Horst Meyer-Pambolek (Name frei zusammengewürfelt), der hauptberuflich beim Wasserwirtschaftsamt arbeitet und die Musik als nettes Hobby betreibt, mag ehrlich erscheinen. Platten und Tickets verkauft dagegen die Story von Riff Magnum, der vor einem ’59er Cadillac posiert, dem der Rock and Roll durch die Venen fließt und der jede andere Musikrichtung verteufelt – auch wenn der gute Riff in Wahrheit zu Hause in einen leeren Kühlschrank blickt.

Alles getreu dem Motto „if it looks big, it is big“, welches wir ein wenig abändern wollen in “wenn es groß aussieht, scheint es relevant zu sein“. Das gewisse Etwas, das wir jetzt also als „Relevanz“ bezeichnet haben, spricht Fans an. Auch im musikalischen Untergrund, wo man dem Mainstream eigentlich den Rücken kehrt, erhalten jene Bands die meiste Aufmerksamkeit, die eine gewisse Relevanz suggerieren.

Aber wie? Es ist kein Geheimnis, dass gebrannten CDs immer der fade Beigeschmack von nichts Halben und nichts Ganzem beiwohnt. Folglich werden sie nur äußerst selten gekauft. Gepresste CDs, die auch optisch den Major Releases nahe stehen, gehen hingegen bis zu zehn mal öfter über den Ladentisch. Individuell hergestellte Band T-Shirts machen mehr her als Standard Merch on demand.

Bands mit eigenem Bühnenbild bzw. –banner wirken auf den Zuschauer professioneller als jene, die sich mit der Standardwand des Clubs nebst Sicherungskasten und Bierreklame zufrieden geben (oder dem Bild mit Hirschen und Wildschweinen bei Kneipengigs).

Die Präsenz der Band macht letztendlich den Unterschied aus und kann auch in Ermangelung von Chartplatzierungen für die nötige Glaubwürdigkeit oder eben Relevanz sorgen. Internationale flächendeckende Berichterstattung durch Albumrezensionen oder gar Interviews in (stilistisch) relevanten Magazinen, Webzines und Musikblogs verschaffen die notwendige Größe, während sich Horst vom Wasserwirtschaftsamt um ein unscharfes Foto im Gemeindeblatt bemüht.

Platzierungen in passenden Playlisten bei Youtube und Spotify erweitern die Präsenz. Ist das aktuelle Album der Band sowohl über die großen Outlets wie Amazon und iTunes als auch in den wichtigsten Mailorder Shops der jeweiligen Stilnische erhältlich – was Fans den Kauf unheimlich erleichtert – rundet dies die „Bedeutsamkeit“ von Band und Album ab.

Und all das steht auch unbekannten sich selbst vermarktenden Bands und Musikern offen. Es steckt viel Arbeit dahinter – es sei denn, man engagiert einen Promoter – die sich am Ende aber bezahlt macht. Und die aufgebauten Kontakte helfen auch beim nächsten Album, dem übernächsten und so weiter.
 
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Nachbericht: MusicBiz Madness Konferenz 2017

Am Sonntag, den 22.10.2017 ging in der ruhmreichen Goethe Universität in Frankfurt die diesjährige MusicBiz Madness Konferenz erfolg- und aufschlussreich über die Bühne. Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen, darunter Österreich, Schweiz und erstmalig auch Luxemburg trafen sich, um ihren musik-geschäftlichen Horizont zu erweitern.

Den Anfang machte Obscura Bassist Linus Klausenitzer. Die Europatournee mit Sepultura frisch eingetütet sprach er über seine Erfahrungen als Sessionbassist mit Alleinstellungsmerkmal und beleuchtete dabei Arbeitsmethoden und Software und gab darüber hinaus als IT-ler Tips zur besseren Präsenz im Internet. Mit eine der interessantesten (und wohl auch bedenklichsten) Schlussfolgerungen aus seinem Vortrag war die Tatsache, dass er seine Sessionaufträge ausschließlich aus dem Ausland erhält, darunter mit Israel, dem Libanon und Pakistan viele Länder, die wohl niemand auf dem Schirm hatte. „Es herrscht dort ein ganz anderes Kulturverständnis als bei uns“ sagte Linus.

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Linus Klausenitzer: Aufträge nur aus dem Ausland


 
Mit der Startnummer zwei ging Spread Your Talent Gründer Marc Antonius Dominick ins Rennen. Marc präsentierte seine Fanbindungsmethode, die bei der exakt zielgerichteten Ansprache der Fans beginnt und über das persönliche Emotionalisieren letztlich zum Kaufabschluss führt. Sein wichtigster Schluss aus langjähriger Erfahrung ist, dass die Qualität der Fanbindung wichtiger sei als die Menge der Likes oder Abonnenten. So lieferte Marc Beispiele von Musikern, die alleine schon durch 50 hartgesottene Superfans ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

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Marc Antonius Dominick: Qualität statt Quantität


 
Songwriter Bernd Klimpel erklärte, auf welchen Wegen seine Songs zu Interpreten wie Sarah Connor, Thomas Anders oder Ivy Quainoo gelangten – darunter von Verlagen arrangierte Co-writing Sessions und Songwriting Camps. Dabei ging er ebenso auf die Bedeutung der persönlichen Organisation der eigenen Songs in Listen mit Titeln, Stil, Beteiligten, Soundalikes, Stimmungen etc. sowie das Vorhandensein der fertigen Songs in verschiedenen Versionen (Instrumentals!) ein. Für Songwriter seien Verlage nach wie vor die ersten Ansprechpartner, Networking sei entscheidend und nehme rund die Häfte seiner Zeit in Anspruch. Im Anschluss an seinen Vortrag gab Bernd im Foyer noch Feedback zu Songs, die ihm einige Teilnehmer vorgespielt hatten.

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Bernd Klimpel: Songwriting, Networking und viel Arbeit


 
Gordon Gieseking, Inhaber des Labels Project: Mooncircle gab Einblicke in die Arbeit eines auf den Nischenmarkt spezialisierten Indielabels. Im Rahmen von Albumveröffentlichungen haben sich für ihn insbesondere Albumteaser auf Plattformen wie Youtube und Soundcloud als sehr effektiv erwiesen. Auch bestimmte Radioformate hätten nach wie vor Platz für Musik aus dem Untergrund, insbesondere – wieder einmal – im Ausland. Den Teilnehmern legte er insbesondere bei der Kontaktaufnahme mit Medien, Radio und Labels die persönliche Anrede ans Herz. Statt eine eMail an marketing@… Zu schreiben, versucht es Gordon oftmals auf Verdacht mit verschiedenen Schreibformaten der Mitarbeiternamen, wie Vorname.Name@… Und gelangt dabei häufig erfolgreich ans Ziel.

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Gordon Gieseking: Mehr Möglichkeiten als man vermuten mag


 
Chris Klimek, quasi als Headliner, lies die Teilnehmer in einer Frage/Antwortsession an seinen Erfahrungen teilhaben, die er als BMG A&R, Manager der X-Factor Gewinner und jetziger Labelbetreiber gesammelt hat. Chris empfahl Musikern, so lange wie möglich unabhängig zu bleiben und eifrig Kontakte zu knüpfen und vor allem zu pflegen. Gerade in Zeiten, in denen selbst Jugendzentren in den Händen professioneller Bookingagenturen sind, sei der persönliche Kontakt zu den Entscheidungsträgern unerlässlich. Natürlich durften am Ende seiner Rede einige tragikomische Anekdoten nicht fehlen.

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Chris Klimek: Kontakte knüpfen und so lange wie möglich selber machen


 
Das Feedback der Teilnehmer war durchwegs positiv. Wo sonst käme man an derartige Informationen aus erster Hand, meinte ein Teilnehmer aus Österreich – und genau das ist schließlich Sinn und Zweck von MusicBiz Madness.

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Organisator Julian Angel (l.) und Believe Digital Senior A&R Oliver Schiller-Sittl


 

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5 Fragen an Julian Angel

Julian Angel hat Songs in Filmen mit Bruce Willis, Mickey Rourke, Steven Seagal u.a. platziert, an einem #8 Album mitgewirkt und in Eigenregie sechs Alben veröffentlicht. Julian organisiert die MusicBiz Madness Konferenz am 22.10.2017 und beantwortet hier die „5 Fragen“…

MBM: Was sollten (unabhängige) Musiker heutzutage unbedingt tun?

Julian: Sich mit der geschäftlichen Seite der Musik befassen, um dadurch einen Überblick über mögliche Einnahmequellen, Beträge, Anteile, Regeln und Gepflogenheiten zu gewinnen. Außerdem sollten sie auf alles gut vorbereitet sein, da viele Entscheidungen heutzutage binnen 24 Stunden fallen.

MBM: Und wovon sollten sie besser die Finger lassen?

Julian: Vor vielem, das zu gut klingt um wahr zu sein. Zum Beispiel von Diensten, die Pressemitteilungen mit einem Klick an ein paar tausend Medienkontakte schicken. Auch Songplugger, die gegen Geld Demos an wichtige Leute weiterleiten sind mit Vorsicht zu genießen.

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MBM: In welchem Bereich des Musikbusiness siehst Du derzeit das meiste Potential für unabhängige Musiker?

Julian: Eindeutig im Sync- und Licensingbereich. Beim Thema Musik für Film und TV bieten sich gerade für unbekannte Musiker große Chancen. Man muss dabei allerdings sehr viel Musik schreiben und produzieren.

MBM: Ein Musiker hat 100 Euro für Promotion übrig. Wie würdest Du das Geld einsetzen?

Julian: CDs per Post an Webzines und Blogs in der jeweiligen Stilnische verschicken, um Rezensionen und Interviews zu bekommen. Vorher Kontakt aufnehmen und anfragen, 14 Tage später nachhaken.

MBM: Was können Musiker von Deinem Vortrag bei der MusicBiz Madness Konferenz erwarten?

Julian: Ich halte diesmal keinen Vortrag. Da ich aber viele der Anwesenden kenne, kann ich gerne gezielt Kontakte herstellen. Außerdem beantworte ich gerne persönliche Fragen.

 

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5 Fragen an Songwriter Bernd Klimpel

Bernd Klimpel hat als Songwriter Songs für Sarah Connor, Thomas Anders, Ivy Quainoo, Monrose und einige andere geschrieben. Bernd ist einer der Experten der MusicBiz Madness Konferenz 2017 und beantwortet hier die „5 Fragen“…

MBM: Was sollten (unabhängige) Musiker heutzutage unbedingt tun?

Bernd: Nicht nur heutzutage, ich denke das galt schon immer: Netzwerken.
Sich mit anderen Musikern, Kreativen und Gestaltern verbinden und austauschen. Außerdem immer neugierig und offen sein, auch über die eigene Branche hinaus, und nach möglichen Kooperationen und Partnerschaften schauen.

MBM: Und wovon sollten sie besser die Finger lassen?

Bernd: Vor übereilten und unüberlegten Vertragsabschlüssen bzw. -bindungen.
Die Möglichkeiten des Eigenmarketings sind gegeben, vielfältiger denn je.
Trotzdem braucht es natürlich zu bestimmten Zeitpunkten starke, zuverlässige und erfahrene Partner.

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MBM: In welchem Bereich des Musikbusiness siehst Du derzeit das meiste Potential für unabhängige Musiker?

Bernd: Zu einem im Streaming-Geschäft: Bei entsprechend zielgerichteter Herangehensweise und guten Rahmenbedingungen kann das Streaming gerade für unabhängige Musiker sehr attraktiv sein. Zum anderen im Live-Geschäft: Der direkte Kontakt und Austausch mit den Fans ist die Basis für eine nachhaltige Künstlerkarriere.

MBM: Ein Musiker hat 100 Euro für Promotion übrig. Wie würdest Du das Geld einsetzen?

Bernd: Mit dem ganzen Team Essen gehen und kreativ darüber nachdenken, wie man ohne Budget im besten Fall neue und noch nicht da gewesene Promotion-Wege gehen kann.

MBM: Ein Einzelkämpfer wird dann noch etwas übrig haben…

Bernd: OK, gut dann empfehle ich drei Bücher. Zur Unterhaltung Frederic Dannen „Hit Men“, zur Weiterbildung aus der Berklee Press z.B. „Making Music Make Money“ (von Eric Beall, d. Verf.) und für die Inspiration eine Künstlerbiographie nach Wahl.

MBM: Was können Musiker von Deinem Vortrag bei der MusicBiz Madness Konferenz erwarten?

Bernd: Einen Einblick in den Alltag eines Songwriters. Tips und Informationen zum Thema Organisation, Co-Writings, Pitchings, Möglichkeiten und Wege der Songplatzierung und Verwertung.

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5 Fragen an Marc Antonius Dominick

Marc Antonius Dominick ist ein Coach und Artist Developer der neuen Generation sowie einer der Experten der MusicBiz Madness Konferenz 2017 und beantwortet hier die „5 Fragen“…

MBM: Was sollten (unabhängige) Musiker heutzutage unbedingt tun?

Marc: Sich klar werden, wer sie sind, wo sie hin wollen und wie sie einmal Leben möchten. Kontinuierlich an ihrer Musik, Persönlichkeit und ihrem kreativen Business arbeiten. Dies mit Blick darauf, wie sie einmal Leben möchten. Auf Menschen zugehen und ihnen die Möglichkeit geben, die Musiker auf ihrer Reise zu begleiten. Dabei begeistern, emotionalisieren, polarisieren und verletzbar bleiben. Kontinuierlich zahlreiche Möglichkeiten anbieten, vom Publikum (finanziell) unterstützt zu werden.

MBM: Und wovon sollten sie besser die Finger lassen?

Marc: Von Menschen oder Verträgen, die sie in ihrem kreativen Output beeinflussen oder steuern wollen.

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MBM: In welchem Bereich des Musikbusiness siehst Du derzeit das meiste Potential für unabhängige Musiker?

Marc: Im Artist-Fan-Relationship. Ist hier die Bindung tief, dann hat dies einen positiven Einfluss auf sämtliche Einnahmequellen, in denen Hörer und Fans eine Rolle spielen.

MBM: Ein Musiker hat 100 Euro für Promotion übrig. Wie würdest Du das Geld einsetzen?

Marc: In ca. 100 Postkarten, die der Musiker individuell beschriftet oder bemalt und an seine Fans und Hörer sendet.

MBM: Was können Musiker von Deinem Vortrag bei der MusicBiz Madness Konferenz erwarten?

Marc: Die Künstler-Musik-Fan-Synthese, die Soundalike Strategie, die Lookalike Strategie, die Fishing Hook Methode und vielleicht auch ein verändertes Musiker-Weltbild.

 

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5 Fragen an Bassist Linus Klausenitzer

Linus Klausenitzer hat sich als Fretless-Prog-Metal-Bassist ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen, von dem er heute profitiert. Neben seiner Tätigkeit für die Bands Obscura, Noneuclid und Alkaloid ist er ein gefragter Session Musiker geworden. Linus ist einer der Experten der MusicBiz Madness 2017 und beantwortet hier die „5 Fragen“…

MBM: Was sollten (unabhängige) Musiker heutzutage unbedingt tun?

Linus: Sie sollten überlegen, was sie einzigartig macht und dieses Merkmal herausarbeiten. Sowohl in der Musik als auch in ihrer Promo-Arbeit.

MBM: Und wovon sollten sie besser die Finger lassen?

Linus: Den Standardweg gehen, der Mühe kostet und nichts bringt. Zum Beispiel: Ein neues Album produzieren und es an einem Stück posten, anstatt alle Songs einzeln zu promoten. Leute einladen, ihre Seite bei Facebook zu liken, Leute anschreiben und bitten Ihre Musik zu liken. Niemand mag etwas, nur weil jemand ihn darum bittet. Außerdem wird jeder mit hunderten solcher Anfragen bombardiert. Die Masse muss man geschickter ansprechen.

MBM: In welchem Bereich des Musikbusiness siehst Du derzeit das meiste Potential für unabhängige Musiker?

Linus: Ich denke, dass es sich lohnen würde, Musik immer in Kombination von Videos zu präsentieren. Hier gibt es noch Platz für Originelles. Der Fokus auf Videos stellt einen klar zu erkennenden Trend auf Social Media Plattformen dar (angefacht vom Kampf um die bessere Videoplattform YT ↔ FB).

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MBM: Ein Musiker hat 100 Euro für Promotion übrig. Wie würdest Du das Geld einsetzen?

Linus: Ein herausstechendes Video drehen, das die Musik unterstützt und es online bewerben.

MBM: Was können Musiker von Deinem Vortrag bei der MusicBiz Madness Konferenz erwarten?

Linus: Einblicke in meinen Erfahrungsschatz welche Online-Strategien tatsächlich funktionieren und welche verschwendete Zeit sind.
 
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5 Fragen an Labelinhaber und ex-BMG A&R Chris Klimek

Als früherer A&R bei BMG sowie Roadrunner Records, Manager bei Celsius Management und Transmission Management und jetziger Inhaber des Labels/Managements Eat The Beat Music/Iron Will arbeitete Chris Klimek mit namhaften Größen des Musikbusiness zusammen und kennt das Geschäft „von innen“. Chris ist einer der Experten der MusicBiz Madness 2017 und beantwortet hier die „5 Fragen“…
MBM: Was sollten (unabhängige) Musiker heutzutage unbedingt tun?

Chris: So lange wie möglich unabhängig bleiben.

MBM: Und wovon sollten sie besser die Finger lassen?

Chris: Falsche Berater, die Erfolg erzwingen wollen und vermeintlichen Trends nachlaufen. Authentizität ist das Allerwichtigste.

MBM: In welchem Bereich des Musikbusiness siehst Du derzeit das meiste Potential für unabhängige Musiker?

Chris: Relevante Summen sicher live, auf lange Sicht definitiv auch digital. Sync ist Lotto, aber macht viel Spaß.

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MBM: Ein Musiker hat 100 Euro für Promotion übrig. Wie würdest Du das Geld einsetzen?

Chris: In ein gutes Essen!

MBM: Mit einem Labelboss? Aber konkret?

Chris: Dann würde ich es in einen gut gemachten FB Post zum Push investieren.

MBM: Was können Musiker von Deinem Vortrag bei der MusicBiz Madness Konferenz erwarten?

Chris: Einen bunten Rundumblick aus dem Alltag der Musikbranche, insbesondere aus Sicht von Label, Management oder Verlag, gespickt mit zum Teil lustigen bis tragischen Anekdoten und vielen hilfreichen Tips.
 
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5 Fragen an Labelinhaber Gordon Gieseking

Gordon Gieseking betreibt seit 2002 das Berliner inde Label Project: Mooncircle und blickt inzwischen auf über 150 Veröffentlichungen zurück. Gordon ist einer der Experten bei der MusicBiz Madness Konferenz 2017, weshalb wir ihn hier mittels Fragebogen etwas genauer kennenlernen wollen.
MBM: Was sollten (unabhängige) Musiker heutzutage unbedingt tun?

Gordon: Sich konsequent um ihre sozialen Netzwerke und dessen Content kümmern. Allgemein, ihre Onlinepräsenz ernst nehmen und dabei den Fokus zu ihrem realen Erscheinungsbild nicht verlieren.

MBM: Und wovon sollten sie besser die Finger lassen?

Gordon: Inszenierte Selbstdarstellung.

MBM: In welchem Bereich des Musikbusiness siehst Du derzeit das meiste Potential für unabhängige Musiker?

Gordon: Um relevante Lizenzierungen zu bekommen, sollte man erstmal dafür sorgen, von Agenturen bzw. deren Mitarbeiter wahrgenommen zu werden. Das gleiche beim Streaming. Da macht es schon mehr Sinn, live zu spielen und sich um Zuhörer zu bemühen.

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MBM: Ein Musiker hat 100 Euro für Promotion übrig. Wie würdest Du das Geld einsetzen?

Gordon: Hier würde es von Vorteil sein, sich ein paar kleinere Agenturen anzuschauen. Für dieses Budget kann man z.B. schon eine Radiobemusterung in England bekommen. Die Chance, durch diese Agenturen Platzierungen bei Radiostationen wie BBC 6 Music oder 1XTRA zu ergattern ist relativ hoch, da die einzelnen Produzenten der Sendungen und deren Moderatoren sehr stark auf solche Bemusterungen zurückgreifen. Dazu mehr in meinem Vortrag.

MBM: Was können Musiker von Deinem Vortrag bei der MusicBiz Madness Konferenz erwarten?

Gordon: Keine heiße Luft oder wissenschaftliches drum herumreden, wie so oft in dieser Branche. Stattdessen Ideen und Tipps, die 1:1 umgesetzt werden können. Ich gebe nur wieder, was mich täglich begleitet.
 
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Sind Likes wirklich relevant?

Likes sind nach wie vor heiß begehrt, einigen Musikern scheint die dokumentierte Anerkennung gar mehr wert zu sein als Geld auf dem Konto. Nach ein paar Jahren des „Gelikedseins“ stellen viele Musiker fest, dass nicht aus jedem Like auch gleich ein Kauf oder ein Konzertbesuch resultieren muss.

Wenn von 5.000 Followern gerade einmal zehn das neu gepostete Musikvideo ihrer – vermeintlichen – Lieblingsband liken, ist das keine Ausbeute, die Hoffnung macht. Die Jagd auf die Klicks geht aber dennoch weiter. Schließlich würden Veranstalter, Medienvertreter oder auch Plattenlabels genau nachschauen, wie viele Likes eine Band vorweisen kann – aber wie bewerten die Vertreter der Industrie die Bedeutung solcher Zahlen?

Vier nette Herren aus dem Indie- bis Majorbereich haben wir kurzerhand gefragt:

Sind die Anzahl von Likes für Dich ein Kriterium, um mit einer Band oder einem Musiker zusammenzuarbeiten?

Christian Goebel, Labelmanager bei Motor:
“Ein Musiker sollte sich selber eine gewisse Fanbase aufbauen und die findet sich ja nach Genre und Künstler an ganz verschiedenen Stellen. Bei einem Houseproduzenten sind es die Plays auf Soundcloud, bei Rappern die Abonnenten auf Youtube und bei Rockbands vor allem ihre Live Shows.

Das schauen wir uns auf jeden Fall an, aber wichtiger als die Anzahl der Likes, die man ja auch kaufen kann, sind uns Interaktion & Engagement, also wie aktiv kommentieren die Fans, wie sind ihre Reaktionen auf Posts, und wie gut pflegt der Künstler grundsätzlich den Kontakt zu seinen Fans. Daraus ergeben sich auch bessere Möglichkeiten für uns in der Vermarktung.

Ein so persönlich gepflegter Instagram Account wie der von Marvin Brooks hilft uns, das Interesse der Medienpartner für ihn zu wecken, die erfolgreichen Videos von Jan Blomqvist waren eine super Tool um internationale Gigs zu bekommen, und die weltweiten Auftritte von Paisley wiederum machen die Band auch in Deutschland für Medienpartner attraktiv.“

Hier kurz nachgehakt: Könnte Euch ein Musiker, der im Zuge einer Eigenveröffentlichung in relevanten Magazinen, Websites, Blogs etc zu sehen war, ‎oder eine eigene Tour gespielt hat, anstelle von Likes auch damit überzeugen?

Christian Goebel: “Klar, das Paket muss stimmen. Wir haben auch schon Bands ganz ohne Facebook Account veröffentlicht.“

Carsten Collenbusch, Inhaber von Finest Noise:
“Wenn du von der Zahl der FB Likes auf die ‚Wertigkeit’ einer Band rückschließen wolltest, dann wäre das so, als wolltest du aus der Anzahl der morgendlichen Erektionen die Entwicklung der Weltbevölkerung hochrechnen. Jeder kann sich Likes ohne Ende kaufen, viele Leute ‚liken’ einfach, weil sie darum gebeten werden, die wenigsten User, die dich liken, haben wirklich eine Beziehung zu dir und deiner Musik.

Und wenn Likes wirklich eine Bedeutung hätten, wie kann es dann sein, dass z.B. eine Band mit 25.000 Followern im MTC in Köln vor drei zahlenden Besuchern spielen muss?“

Musik online mischen und mastern lassen

Franko Sturm, Inhaber von Rock It Up Records:
“Nein es interessiert mich nicht. Es gibt Bands, die haben 100.000 Likes, verkaufen aber nicht mal 2500 CDs. FB hat für mich keine große Relevanz.“

Thomas Burkholz, Head Of Marketing bei Selfmade Records:
„Facebook Likes sind natürlich ein gewisser Richtwert, aber bei uns war es ja immer so, dass wir Künstler zu einem relativ frühen Zeitpunkt gesignt haben. Da hatten die meisten unter 10.000 Facebook-Likes. Dann hat man zusammen die Facebook-Reichweite aufgebaut.

Heute ist es aber sicherlich so, dass Facebook zwar noch wichtig ist, aber gerade für die jüngere Generation Instagram ebenfalls eine große Rolle spielt. Ein guter Youtube-Kanal schadet natürlich auch nicht… „
 
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Stream or Sell?

Schickst Du neu gewonnene Fans zu Spotify oder in Deinen Webshop? Setzt Du darauf, viel gestreamt zu werden, oder lieber ein paar Alben zu abzusetzen? Verkaufst Du dem neuen Fan lieber gleich eine CD, oder hoffst Du, dass er Dir über Spotify noch mehr Käufer liefert? Wenn wir den goldenen Regeln des Marketings folgen und einen Interessenten zu maximal einer bestimmten Handlung auffordern, welche Handlung sollte es dann sein?

Zum Hintergrund der Frage: Bei Spotify können Musiker bzw. ihre Musik entdeckt werden, ein paar der Entdecker werden hoffentlich ein Album oder eine Single kaufen (CD, LP oder Download). Um im erforderlichen Maß bei Spotify entdeckt werden zu können, ist aber eine gewisse Präsenz notwendig. Daher wird Musikern oft empfohlen, möglichst viele ihrer Fans zu ihren Spotify Songs zu lotsen, damit etwas „Buzz“ entsteht und die Songs dadurch auch für die Kuratoren von Playlisten interessant werden – wodurch wiederum ein größeres Publikum erreicht werden kann. Manche Experten raten sogar dazu, Fans über ganze Pressekampagnen zu den jeweiligen Spotify Alben zu schicken.

Jetzt aber die Frage, welcher Aufwand sich (auch langfristig) mehr lohnt:

Hat ein Musiker einen Fan einmal am Haken, soll er ihn dann lieber auf einen Shop verweisen, wo der Fan eine CD/LP/Download kaufen kann (zwischen 7 und 10 Euro Gewinn) – oder soll er ihn zunächst auf Spotify verweisen, wodurch der Musiker zwar nur Pennies bekommt, aber vielleicht langfristig von der starken Präsenz profitieren kann, die ihm am Ende noch mehr Käufer liefert?

Dazu habe ich zwei geschätzte Branchenkenner befragt. Und hier sind ihre Antworten:

Christian Goebel, Labelmanager und Head of Publishing bei Motor Entertainment GmbH: „Auf konkrete Plattformen lassen wir unsere Künstler ihre Fans nur dann lotsen, wenn es dort etwas Einzigartiges gibt, also eine Playlist auf Spotify, eine Session bei Deezer, die Box bei Amazon oder jpc, das Video bei Youtube etc. Bei allgemeinen Shoplinks empfehlen wir, die Vielfalt der Angebote zu fördern, und den Fan seinen eigenen Präferenzen folgen zu lassen. Dafür stellen wir unseren Künstlern Smartlinks zur Verfügung, die die gängigsten Shops integrieren und dem Künstler außerdem das ganze Link Chaos ersparen, sowie Möglichkeiten zum Retargeting bieten. Das sieht dann so aus https://fargo.lnk.to/wunderbarejahre oder https://motor.lnk.to/silentstrike.

Chris Klimek, Eat The Beat Music, ex-BMG, Celsius Management GmbH): “Ich bin grosser Fan davon, gesamte Promoaktivitäten möglichst breit zu fächern. Natürlich immer individuell auf den jeweiligen Künstler angepasst, denn das ist heutzutage wichtiger denn je: Es gibt kein Schema-F, was immer funktioniert!

Ich versuche mit meinen Acts immer möglichst maßgeschneiderte Kampagnen zu gestalten. Dass hierbei die sozialen Medien – wozu ich Spotify mit seinem umfangreichen Funktionen für Interaktion selbstverständlich hinzu zähle – immer größere Bedeutung haben, sollte inzwischen jedem Musikschaffenden und denen, die sonst noch mit dieser Musik arbeiten dürfen, bekannt sein.

Trotzdem würde ich die Printmedien noch lange nicht abschreiben als wichtiger Partner in der Öffentlichkeitsarbeit für Musik. Auch dort werden immer noch gute Nischen bedient, die man dann als entsprechender Act, der dort rein passt, auch für sich nutzen sollte.

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Des weiteren lohnt sich eine genauere Bertachtung und Analyse der jeweiligen Fangruppe, also den nachweislich bereits „abgeholten“ Fans bzw. der vermeintlichen Zielgruppe, also denen, die man gerne noch erreichen möchte. Im besten Fall wächst eine Band und ihr mediales Setup mit ihren Fans/Fangruppen und bedient die jeweilige Gruppe auf den von ihr entsprechend bevorzugt genutzten Plattformen individuell.

Flexibilität im Handling und Kreativität für die entsprechenden Inhalte, neben der reinen Musik, stehen heutzutage da ganz oben auf der „To Do“ Liste für jeden Künstler.

Um hier etwas weniger theoretisch am Ende zu schließen: Für Newcomer ist Spotify meiner Meinung nach unausweichlich mitzunehmen, da es einfach ein sehr guter Aggregator sein kann, wenn man es richtig bedient. Etablierte Bands, die sich zudem noch vornehmlich in einer physischen Sparte aufhalten, sollten da aber nicht drauf verzichten, da sie nach wie vor auf Spotify weiterhin auch neue Fans an sich binden können, aber gerade solche Bands tun gut daran, einen möglichst aktiven und umfangreichen und kundenfreundlichen Shop ihr Eigen zu nennen, da sie natürlich dort erfolgreich auch nennenswerte Umsätze für sich erzielen können. Die gesunde Mischung macht’s für mich!“

Noch einmal bei Chris nachgehakt: Den handlungswilligen Fan lieber auf den Shop verweisen und sofort 10 Euro für eine CD kassieren – oder auf Spotify verweisen, damit man dort ordentlich Buzz erzeugt, umso häufiger entdeckt wird und dadurch irgendwann zwei CDs verkauft?

Chris: Na, im Idealfall kauft der handlungswillige Fan sich eine CD und macht dann auch noch Werbung auf seinen sozialen Kanälen, inklusive Spotify!!

Okay, er nennt also den CD-Kauf zuerst :-)

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