Wenn Du bei P.O.S. an „piece of shit“ denkst, bist Du zuviel in den sozialen Medien unterwegs gewesen :-) Tatsächlich steht es für „Point of Sale“ und wir sprechen von Musik, die in Geschäften, in Hotellobbies, Möbelhäusern, Restaurants und so weiter gespielt wird.
Als Musiker wirst Du damit gewiss nicht reich, das mag ich Dir gleich vorweg versprechen. Aber es kann Dir ganz und gar nebenher ein paar Zahlen auf Deinem Konto gutschreiben, während Du im Grunde nicht wirklich viel tun musst.
Also, es gibt Anbieter, die Dir ermöglichen, Deine Musik weltweit an solche Orte zu bringen. Einer davon ist Radiosparx, ein anderer ist Jamendo. Letzterer akzeptiert jedoch nur Musik unter der Creatve Commons Lizenz, sprich, GEMA-freie Musik. Falls Du also Mitglied einer Verwertungsgesellschaft bist, die Dir gestattet, nebenher auch in Eigenregie Lizenzen an bestimmten Musikstücken zu vergeben, darfst Du Dich neben Radiosparx auch mit Jamendo einlassen.
Beide Anbieter erstellen themengebundene Playlists: Wellnes & Spa, Dining & Fastfood, Fitness, Theme Parks, Wellness & Yoga und so weiter. Diese Playlisten werden dann an die entsprechenden Geschäftskunden lizenziert und laufen dort in Dauerschleife.
Und natürlich, Du ahnst es schon, jedes Mal, wenn ein Stück von Dir läuft, bekommst Du Geld, das Dir die Anbieter in regelmäßigen Intervallen auszahlen. Der Verdienst liegt in etwa bei dem, was auch Spotify zahlt, manchmal sogar deutlich darüber. Das hängt wiederum davon ab, ob der Endkunde ein großes Möbelhaus oder eine winzige Pizzeria ist.
Also, nicht viel. Ich habe es Dir gleich gesagt. Das Gute daran? Du musst Dich, anders als bei den Streamingdiensten, nicht selbst um jeden einzelnen Hörer bemühen. Einmal in der Playlist gelandet, läufst Du einfach immer wieder mit. Die Vermarktung übernimmt der Anbieter für Dich. Du musst, ja Du kannst nicht einmal Einfluss darauf nehmen. Das bedeutet für Dich, Musik einmalig hochladen, abwarten und regelmäßig ein Bisschen Geld bekommen.
Wenn es sich bei Deiner Musik um gesungene Lieder handelt, lade zusätzlich immer noch die Instrumentalversion hoch, das erhöht Deine Chancen deutlich, denn viele Kunden stehen auf rein instrumentales.
Wie sieht es aus? Bekommst Du es innerhalb der nächsten sieben Tage hin, Deine Musik bei Radiosparx und/oder Jamendo hochzuladen? That’s the challenge…
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