Zusammenarbeit mit Shops und Vertrieben

Durch die Zusammenarbeit mit Vertrieben, Großhändlern und (online) Mailorder Shops können auch ungesignte Musiker ihre Umsätze steigern. So haben sie nicht nur die Gelegenheit, Fans in anderen Ländern eine Anlaufstelle zu bieten, sondern vor allem noch die Stammkundschaft der Händler und Shops zu erreichen.

Viele solcher Verkaufspartner sind offen gegenüber Eigenproduktionen, erwarten aber ein gewisses Grundmaß an Professionalität. Lass uns ein paar Dinge durchgehen, die Du tun und bereithalten kannst, um die Zusammenarbeit mit Dir so angenehm wie möglich zu machen. Ja, hin und wieder muss man die Butter aufs Brot schmieren, aber es soll sich lohnen. Den Herrschaften von der Presse gibst Du ja auch passendes Material für einen gelungenen Artikel.

Infoseite für Händler
Gib den Händlern bei der Kontaktaufnahme einen Link zu einer Website (bzw. Unterseite), auf der sie alle Informationen zu Deinem Album finden können: Grafik, Trackliste, Hörproben, Info und Bio (kurz und bündig), Veröffentlichungsdatum, Katalognummer (wirkt immer gut), sowie einige „Selling Points“ wie frühere Erfolge, anstehende Tourneen, Videos oder bekannte Leute, die an der Produktion mitgewirkt haben. Und nicht zu vergessen der Hinweis auf die Promotionkampagne, die mit der Veröffentlichung einhergeht. Die Händler wollen sehen, dass Du etwas tust, um Dein Album bekannt zu machen.

Das Händlerpaket
Ein Händler, vor allem wenn er einen eigenen Mailorder Shop betreibt, braucht Texte, Hörproben und Grafiken, um Dein Album auf seiner Seite einzupflegen. Bevor der Gute also etwas belangloses über Dein Album schreibt, einen verschwommenen Scan Deines Covers anfertigt und als Hörprobe das Windrauschen zwischen 0:00 und 0:25 anbietet, kannst Du ihm zum beiderseitigen Vorteil zuvor kommen.

Schicke ihm Verkaufstexte (deutsch und englisch), verschieden große Covergrafiken und ein paar mp3s mit Ausschnitten der besten Stellen Deiner Songs. So kannst Du nicht nur dafür sorgen, dass Dein Album bestmöglich präsentiert wird, obendrein ersparst Du dem Händler sehr viel Arbeit, was er Dir in jedem Fall danken wird.

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Links
Stelle am besten schon bei der ersten Kontaktaufnahme klar, dass Du von allen erdenklichen Medien aus auf die entsprechende Shopseite des Händlers verweisen wirst; also von Deiner Website aus, in Deinem Newsletter, Social Media etc. Deine Fans haben ihre bevorzugten Shops, bei denen sie einkaufen, so erfreut der entsprechende Hinweis nicht nur den Händler.

Bonus
Manche Mailorders sind nach Absprache bereit, Flyer zu Deinem neuen Album anderen Bestellungen beizulegen. Wichtig ist, dass die Flyer entweder Adresse und Logo des betreffenden Shops tragen, oder aber einfach adressneutral sind. 250 Stück pro Shop sind ein guter Anfang.  

Das mag sich alles nach viel Arbeit anhören, es ist aber ein Aufwand, der sich wirklich bezahlt machen kann, sowohl bei der Akquise von Händlern als auch bei der Verkaufsförderung. Im „normalen“ Einzelhandel findet im Grunde nichts anderes statt. Auch dort werden Preisempfehlungen gegeben, Aufsteller geliefert und deren Positionierung „empfohlen“.
 

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Über Julian Angel

Julian Angel ist chartnotierter Rockmusiker mit Hollywood Filmmusik Credits, Eventproduzent und Organisator der MusicBiz Madness Konferenz, Deutschlands erster Musikbusiness Konferenz für Musiker.
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