Von billigen Souvenirs über Pizza zu Hot Dogs – in Hollywood ist alles „world famous“. Somit mag der Begriff des Hollywood Accounting auch zunächst nach einer berühmten Buchhaltungsfirma an der Ecke Hollywood Blvd. / Vine Street klingen. Tatsächlich ist es eine üble Praktik.
Hollywood Accounting (Methode)
Marktanalyse vor der Album VÖ
Wer eine Geschäftsidee hat, ist gut beraten, sich zuerst einmal auf dem Markt umzusehen, ob denn eine Nachfrage herrscht, wie es mit der Konkurrenz aussieht und was diese so tut. Okay, mit Musik sieht das ein Bisschen anders aus. Schließlich willst Du ja die Idee eines neuen Albums nicht verwerfen, nur weil es in Deiner Stilistik bereits einige Bands gibt. Trotzdem ist es nicht verkehrt, sich einmal auf dem Spielfeld umzusehen.
Deine Zielgruppe effizient definieren
Deine Musik allen und jedem anzubieten ist wenig effektiv und in Hinblick auf Aufwand und Kosten für ungesignte Musiker nicht im Rahmen des Möglichen. Übrig bleiben hier vor allem große Streuverluste – so nennt es die Werbewirtschaft, wenn man ins Leere feuert.
Provisionen beim Booking
Verschafft Dir ein Booker oder eine Agentur einen Gig, wollen sie natürlich auch ein Stück vom Kuchen abbekommen. Doch wie viel ist üblich und gibt es verschiedene „Modelle“? Die gibt es dank Vertragsfreiheit tatsächlich. Lass uns die prominentesten unter die Lupe nehmen und dabei ein paar Vor- und Nachteile beäugen.
Herausforderungen von Analog in einer digitalen Musikwelt
Die dauerhafte und günstige Verfügbarkeit von Musik im Internet stellt Verkäufer von physischen Produkten sowie Konzertveranstalter vor neue Herausforderungen. Warum sollte jemand den Cyberspace verlassen, wenn dort alles geboten ist, was das Herz begehrt? Alles reale und greifbare muss inzwischen mehr bieten als das eigentliche Produkt.
Neue Herausforderungen einer globalen Musikindustrie
Dass sich vieles wandelt, und das schnell, ist inzwischen bekannt. Trotz gleicher, oder zumindest ähnlicher, Technologien gibt es weltweit große Unterschiede in der Art der Nutzung sowie im Verhalten der Nutzer. Was für Anbieter und große Labels eine Herausforderung darstellt, kann für ungesignte Musiker zur Chance werden.
Worst Case – bist Du vorbereitet?
Netz, doppelter Boden und Rock and Roll vertragen sich nicht wirklich. Vorbereitet und durchorganisiert zu sein ist etwas für Bleistiftköpfe und Schreibtischhengste. Aber man muss es ja niemandem sagen und kann für sich ganz im Stillen ein paar Vorkehrungen treffen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Dabei wollen wir aber gar nicht über Ersatzkabel und Reservesaiten bei Liveauftritten sprechen, sondern über die Vorkehrungen jenseits der Bühne.
Musik verkaufen im Untergrund
Du musst heutzutage nicht mehr dem erlauchten Mainstream angehören, um vernünftiges Geld mit Deiner eigenen Musik zu verdienen. Aber wie soll das funktionieren? Die angebotenen Alternativen belaufen sich meist nur auf fragwürdige automatisierte Newsletterkampagnen mit vorgetäuschten Sonderangeboten. Doch da gibt es mehr… und besseres…
Interview: Azurica, Medieval Madness
Elmar Schwalbe und seine Bandkollegen von Azurica hatten sich mit ihrem selbst organisierten kleinen Festival Medieval Madness einiges vorgenommen und erfolgreich umgesetzt. In unserem Interview gibt Elmar viele interessante Einsichten in die Organisation, Vermarktung sowie das Ticketkaufverhalten der Fans. Legen wir los…